Phoenix Contact E-Mobility errichtet Fertigung in Polen

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Phoenix Contact E-Mobility erweitert seine Produktionskapazitäten und errichtet ein Werk in Polen. Im Wissenschafts- und Technologiepark Rzeszów-Dworzysko wird eine 15.000-m²-Anlage gebaut, in der unter anderem AC- und DC-Ladekabel für Automobil- und Ladeinfrastruktur-Herstellern gefertigt und getestet werden sollen.



Das Gebäude umfasst eine Gesamtfläche von 15.000 m². Davon sind 14.000 m² Produktions- und Lagerfläche sowie 1.000 m² Bürofläche. Geplant ist ein Produktionsstart Anfang 2021 sowie ein Ausbau der Belegschaft auf mehr als 250 Mitarbeiter innerhalb der nächsten Jahre. Die Geschäftsführung des Werkes wird Marwin Achenbach übernehmen, der gleichzeitig der kaufmännische Leiter am Hauptsitz des Unternehmens in Schieder-Schwalenberg ist.

Über die Tochtergesellschaft Phoenix Contact Wielkopolska in Nowy Tomyśl hat die Phoenix Contact-Gruppe bereits Beziehungen nach Polen. Seit 1994 werden hier elektrotechnische Komponenten für die Gruppe produziert. Insgesamt arbeiten rund 2.600 Mitarbeiter an diesem Standort.


Ausgründung 2013: Phoenix Contact E-Mobility

Phoenix Contact E-Mobility wurde am 1. Januar 2013 aus dem Mutterkonzern Phoenix Contact ausgegründet und hat seinen Sitz im nordrhein-westfälischen Schieder-Schwalenberg. Nach der Ausgründung startete Phoenix Contact E-Mobility mit 23 Mitarbeitern, die bereits zuvor innerhalb der Phoenix Contact-Gruppe mit den ersten Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität beschäftigt waren. Heute umfasst das IATF-zertifizierte Unternehmen mehr als 300 Mitarbeiter. Geschäftsführer sind Michael Heinemann und Ralf Döhre.

Phoenix Contact E-Mobility bietet für den Markt der Elektromobilität ein Produktportfolio sowohl für die Ladeinfrastruktur als auch für die fahrzeugseitige Ladeschnittstelle. Dazu gehören CCS-Ladekabel (Combined Charging System) sowie die HPC-Technologie (High Power Charging), die ein Laden in wenigen Minuten ermöglicht.

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