Bluetooth-Low-Energy-5.1-Modul mit SPI-Schnittstelle

IT-ENGINEERING Funkmodul

Würth Elektronik stellt das Bluetooth-Low-Energy-5.1-Modul Proteus-III-SPI vor. Diese Variante des Proteus-III nutzt statt eines UART-Interfaces eine SPI-Schnittstelle. Das Modul basiert auf dem Bluetooth-Low-Energy-5.1-Chipsatz Nordic nRF52840.



Das Modul bietet mit einer Payload von bis zu 964 Bytes laut Hersteller einen viermal höheren Durchsatz als die meisten Bluetooth-Low-Energy-Module. Da die SPI-Schnittstelle eine höhere Datenrate als die UART erlaubt, umgeht die SPI-Variante mit einem 1,5-mal höheren Ende-zu-Ende-Datendurchsatz ein mögliches Bottleneck auf der Applikationsseite.

Die bezüglich der Hardware identische Variante Proteus-III-SPI bietet sich für Anwendungen an, in denen keine freie UART-Schnittstelle zur Verfügung steht oder der Datendurchsatz der UART-Schnittstelle nicht ausreicht. Ein weiterer Vorteil: Die SPI-Variante ist stromsparender. Der Integrationsaufwand ist mit SPI geringfügig höher, doch stellt Würth Elektronik für diese Arbeit ein Wireless-Connectivity-SDK zur Verfügung.


Antenne integriert

Das 8mm × 12mm × 2mm große Bluetooth-Modul verfügt über eine integrierte Antenne, Verschlüsselungstechnik und sechs konfigurierbare IO-Pins. Eine Besonderheit des Proteus-III-SPI ist eine Alternative zu dem im Standard nicht mehr enthaltenen, aber für industrielle Anwendungen nützlichen SPP-Modus (Serial Port Profile) für die serielle Datenübertragung. Ausserdem gibt einen Long-Range-Modus. 

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