Wiederverwendbare Modelle, Szenarien, Tests und Schnittstellen sorgen für durchgängige Tests auf Software-in-the-Loop (SIL)- und Hardware-in-the-Loop (HIL)-Plattformen.
Drei Bausteine
Simphera arbeitet mit drei Lösungsbausteinen, die ineinandergreifen. Mit dem ersten Baustein „Prepare“ bekommt der Nutzer Werkzeuge an die Hand, mit deren Hilfe er alle Artefakte generieren und modifizieren kann, die er für Entwicklungs- oder Absicherungsaufgaben benötigt. Das sind zum Beispiel selbst entwickelte Modelle, die für die Entwicklungs- oder Absicherungsaufgabe benötigt werden, wie parametrierte Fahrzeuge, Sensor- und Umgebungsmodelle oder Szenarien.
Im Baustein „Simulate“ werden die vorbereiteten Modelle und Szenarien für interaktive Simulationen genutzt. Für die Überprüfung des korrekten Verhaltens der Algorithmen stehen dem Anwender verschiedene Visualisierungs- und Messfunktionen zur Verfügung.
Die Anwendungen des dritten Bausteins „Validate“ helfen dem Nutzer dabei, szenariobasiertes Testen in großer Skalierung durchzuführen. Dabei können aus wenigen logischen Szenarien automatisiert große Mengen an konkreten Testfällen erstellt werden, indem Parameter innerhalb des Szenarios variiert werden. Die Testfälle können dann parallel abgearbeitet und bei Bedarf eingehend analysiert werden.
Anwendungsspektrum
Das erste Release konzentriert sich auf die Bereitstellung von Absicherungslösungen für Funktionen für das autonome Fahren, auf das szenariobasierte Testen sowie auf SIL-Tests. Wiederverwendbare Modelle, Szenarien, Tests und Schnittstellen bieten einen Übergang zu automatisierten Tests auf HIL-Plattformen. Das unterstützt die Rückverfolgbarkeit bei der Fehlersuche und beschleunigt die Entwicklung und Homologation.