Der werksseitig kalibrierte Sensor integriert in einem Chip die für ein Temperaturmesssystem erforderlichen Funktionen und ist für kompakte batteriebetriebene Anwendungen geeignet. Das Gerät besteht aus einem siliziumbasierenden Bandgap-Sensor, einem Analog/Digital-Wandler, einem digitalen Signalprozessor und einer seriellen I2C-Schnittstelle.


Im werksseitig kalibrierten Sensor übernimmt der integrierte DSP die notwendige Linearisierung. Das Ergebnis wird mit einer Auflösung von 12 Bit bereitgestellt (0,0625°C).



Sparsam im Stromverbrauch

Der im Spannungsbereich von 1,8V bis 3,6V betriebene Sensor verbraucht bei einer Messfrequenz von 1Hz laut Anbieter 1,5µA. Die Messfrequenz kann in einem Bereich von 0,25Hz bis 8Hz eingestellt werden. Bei niedrigeren Messfrequenzen liegt der Stromverbrauch noch niedriger. Im Standby-Modus, in dem alle Funktionen des Chips außer der seriellen Schnittstelle abgeschaltet sind, liegt die Stromaufnahme typischerweise bei 0,1µA.


Der AS6200 ist für Hersteller von batteriebetriebenen, mobilen und tragbaren Geräten vorgesehen. Auch Lösungen für industrielle Anwendungen oder das Internet der Dinge, zum Beispiel in der industriellen Prozesssteuerung oder der Kühlkettenüberwachung sind möglich. Die I2C-Schnittstelle des Sensors ermöglicht es, zwei Geräte an einen Bus anzuschließen. Der Sensor verfügt zudem über einen speziellen Kontakt für eine Alarmfunktion, der am Mikrocontroller des Hostsystems einen Interrupt auslöst, wenn die gemessene Temperatur einen vom Benutzer festgelegten Temperaturgrenzwert über- bzw. unterschreitet.


Der Sensor ist ab sofort in Produktionsmengen erhältlich. Der Stückpreis beträgt 0,49 Euro bei einer Bestellmenge von 1.000 Stück. Ein Evaluation Board ist im ICdirect-Online-Shop von ams verfügbar.