Rohde & Schwarz hat FSW-Analysatoren-Serie überarbeitet

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Die neuen Modelle des R&S FSW-Reihe warten im Vergleich zu den Vorgängern mit einem um bis zu 10 dB niedrigerem Phasenrauschen auf, was zum Beispiel für die Fehlersuche bei der Modulation von 5G-Signalen im Mikrowellenbereich notwendig ist.



Die 26,5-GHz-FSW-Geräte bieten eine interne Analysebandbreite von 2 GHz. Damit können Anwender breitbandige Signale von Radarsystemen oder 802.11ad Wi-Fi-Signalen ohne externen Digitalisierer wie einem Oszilloskop im Messaufbau analysieren. Das Gerät analysiert bei Bedarf auch größere Bandbreiten als 2 GHz, was zum Beispiel bei Automotive-Radar- oder 5G-Anwendungen notwendig sein kann. Dann lässt sich die Bandbreite bei der Messung mit einem R&S FSW43 oder R&S FSW85 mit einem R&S RTO2000 Oszilloskop auf bis zu 5 GHz erweitern.

 

Für Echtzeitanalysen stehen jetzt 800 MHz statt bisher 500 MHz Bandbreite zur Verfügung. Die neuen FSW verarbeiten die Messsignale doppelt so schnell wie bisher und führen über zwei Millionen FFTs pro Sekunde durch. So können sie Signale bis zu einer minimalen Dauer von 0,46 μs mit einer Erfassungswahrscheinlichkeit von 100 % (POI, Probability Of Intercept) pegelrichtig detektieren.

 

Automatisierte Testabläufe können mit dem SCPI-Recorder aufgesetzt werden: Der Anwender bedient dazu das Messgerät wie sonst auch, der SCPI-Recorder zeichnet die entsprechenden Einstellungen auf und übersetzt sie in ein Script zu Ansteuerung des Gerätes.

 

Der R&S FSW verfügt jetzt über einen kapazitiven Touchscreen. Bedienkonzept und -oberfläche wurden für diese Arbeitsweise überarbeitet.

 

Die Produktfamilie der R&S FSW Signal- und Spektrumanalysatoren wird für Messungen in verschiedenen Anwendungsbereichen eingesetzt: bei Tests drahtloser Kommunikationsgeräte für 5G und Wi-Fi, bei Radaranalysen im Automotive- oder A&D-Bereich oder bei Tests an Satellitensystemen. Darüber hinaus können die Signal- und Spektrumanalysatoren zur Charakterisierung von HF-Komponenten wie Leistungsverstärker eingesetzt werden.

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