Red Pitaya: Update für Messtechnik-Open-Source-Hardware

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Red Pitaya präsen­tiert eine, nach eigenener Angabe, verbes­serte Produktversion seiner Open-Source-STEMlab-Plattform. Sie soll auf die Anfor­de­rungen von HF+50MHz SDR- (Software-Defined Radio) und HF-Anwen­dungen, die genauere DAQ-Systeme benöti­gen, zuge­schnit­ten sein.



STEMlab 122.88-16 SDR ver­fügt über zwei 16-bit-ADCs, 50-Ohm-Eingänge und 14-bit-DACs, 50-Ohm-Aus­gänge. Die neue Version ver­wen­det den wesent­lich leistungs­stärkeren Dual-Core ARM Cortex A9, das Xilinx Zynq 7020 FPGA für höhere Echt­zeit-Verar­bei­tungs­leis­tung plus einen 122,88-MHz-Takt­generator mit geringem Phasen­rauschen für bessere Hard­ware-Kom­pa­ti­bi­li­tät mit HPSDR. Die neue Version hat, wie ihr Vorgänger, eine 1-Gbit-Ethernet-Schnitt­stelle. Die HF-Eingänge wurden laut Anbieter hinsicht­lich Verzer­rungen, Rauschen und Über­sprechen verbes­sert.

 

STEMlab 122.88-16 SDR hat die gleichen Abmes­sungen wie die ursprüng­liche STEMlab-Plattform und kann diese direkt ersetzen.

 

STEMlab von Red Pitaya ist eine Mess- und Prüf­umgebung, bestehend aus einer Leiter­platten­baugruppe, einem Markt für Applikationen und einer Quellcode-Biblio­thek. Die Plattform ist eine preis­günstige Alternative zu diversen teuren Mess­- und Steuergeräten. STEMlab kann beispiels­weise als Oszillo­skop, Logik­analy­sa­tor, Signal­gene­rator, Spektrum­analy­sator, Vektor-Netz­werk­analy­sator und vieles mehr ver­wen­det werden. STEMlab basiert auf FPGA-Techno­logie, ist sowohl Soft­ware- als auch Hard­ware-program­mier­bar und enthält Präzi­sions-A/D-Wand­ler. STEMlab lässt sich sowohl auf der FPGA- als auch auf der CPU-Ebene an die jewei­lige Anwen­dung anpassen und kann reale Signale verarbeiten.  

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