Plattform für die Mixed-Signal-Simulation

FPGA-EDA

Zur Verifikation von komplexen Mixed Signal Systems-on-Chip-Technologien (SoCs) führt Siemens Digital Industries Software die Symphony Pro Plattform ein. Sie erweitert die Funktionen der Symphony-Plattform durch Verifikationsmethoden von Accellera und ein visuelles Debug-Cockpit.



Die Symphony Pro-Plattform baut auf den Visualisierungsplattformen Symphony und Questa von Siemens auf und erweitert den Einsatz von Low-Power-Techniken, die auf den Industriestandards Universal Verification Methodology (UVM) und Unified Power Format (UPF) basieren, auf den Mixed-Signal-Bereich.

In Mixed-Signal-SoCs sind analoge Schaltkreise zusammen mit Logik-Gattern integriert, die mit sehr hohen Taktraten arbeiten. Dieser hochfrequente bidirektionale Signalfluss an der Grenze zwischen Analog- und Digitalwelt erweitert laut Siemens die Möglichkeiten manueller Debug-Verfahren und hat einen Einfluss auf die Gesamtzeit bis zur Erzielung eines gewünschten Ergebnisses. Die Visualizer-MS-Umgebung von Symphony Pro erlaubt das nahtlose Debuggen in allen Mixed-Signal-Designhierarchien.


Wo werden Mixed-Signal-ICs verwendet:

  • zur Integration der analogen Signalkette mit dem Digital-Front-End (DFE) in 5G-Massiv-MIMO-Mobilfunkstationen
  • in digitalen HF-Sampling-Datenkonvertern für Radarsysteme
  • in Bildsensoren, bei denen analoge Pixel-Ausleseschaltungen mit einer digitalen Bildsignalverarbeitung kombiniert werden
  • bei der Versorgung von Computerressourcen in Datenzentren zur Bereitstellung von PAM4-Signalen

Fachartikel