NXP ergänzt seine ARM Cortex-M0+ basierte LPC800-Serie

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NXP präsentierte die Produktfamilie LPC84x als Ergänzung ihrer Serie LPC800 von 32-Bit-Mikrocontrollern auf Basis des .



Die Mikrocontroller-Familie LPC84x bietet die Möglichkeit zum Konfigurieren der MCU ohne CPU-Eingriff. Nach dem Einschalten erlaubt der schnelle Initialisierungsspeicher (Fast Access Initialization Memory, FAIM) das Anlaufen des Mikrocontrollers mit niedriger Taktfrequenz, was die Anlaufstromaufnahme auf ein Minimum reduzieen kann. Zusätzlich können die Eingangs-/Ausgangsanschlüsse sofort und mit der gewünschten Konfiguration aktiviert werden.

 

Innerhalb der LPC84x-Familie bietet der Typ LPC845 eine zusätzliche kapazitive berührungssensitive Funktionalität, die auch im Sleep- und Deep-Sleep-Modus verfügbar ist. Sie wurde so ausgelegt, dass bis zu neun kapazitive Schaltflächen in verschiedenen Sensorkonfigurationen bedient werden, z. B. als Schieberegler, Drehknopf oder Tastenmatrix. Zusätzlich stehen Software-Bibliotheken und Tools zur Unterstützung weiterer Merkmale zur Verfügung, u. a. automatische Kalibrierung für optimale Performance in lauten oder feuchten Umgebungen zur weitgehenden Vermeidung von Fehlbedienungen. Evaluierungskits und Softwarepakete sind ab Q3/2017 verfügbar.

 

Die LPC84x bieten einen 32-Bit State-Configurable Timer mit PWM, DMA, autonome serielle Schnittstellen und eine E/A-Schaltmatrix. Hierdurch kann jede Peripheriefunktion jedem der 56 GPIO-Anschlüsse zugeordnet werden.

 

Die MCU-Familie LPC84x bieten 64 kB integriertem Flash-Speicher und 16 KB SRAM, 12-Bit-ADCs, zwei 10-Bit-DACs und einem selektierbaren Ausgangs-FRO (Free-Running Oscillator).

 

Die MCU-Familie LPC84x ist in Packages wie LQFP64, LQFP48, HVQFN48 und HVQFN33 erhältlich. Gemeinsam mit zugehörigen Peripherie-Treibern, Software-Beispielen und Tools wie dem Entwicklungsboard LPCXpresso845-MAX (OM13097) sind die MCUs ab sofort verfügbar.

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