Molex stellte neue Produkte seiner Tochtergesellschaft Temp-Flex vor. Die für Anwendungen mit hohen Bandbreiten konzipierten und mit proprietären Prozessen gefertigten Temp-Flex-Mikrowellenkabel sind für Anwendungen in der Militärtechnik, Luft- und Raumfahrt und Wehrtechnik, Robotik und Medizin sowie auf dem Gebiet der automatischen Prüfsysteme vorgesehen.
Die Koaxialkabel werden sowohl mit einem Solid-Core-Dielektrikum aus Fluorpolymer-Kunststoff (Low-Loss) angeboten als auch in einer luftisolierten Ausführung. Dabei ist eine Fluorpolymer-Kunststoffschicht auf zwei um den Mittenleiter herum angeordneten Monofilamenten aufgebracht (Ultra-Low-Loss), was höhere Geschwindigkeiten ermöglicht.
Der hoch reine Fluorpolymer-Kunststoff bietet einen niedrigen dielektrischen Verlustfaktor und gewährleistet einen niedrigen Energieverlust.
Technische Eckparameter der Temp-Flex Low-Loss und Ultra-Low-Loss-Mikrowellenkabel:
- Phasenstabilität
- Impedanztoleranz 50 Ohm ± 1 Ohm
- Effektive Schirmung:>100dB
- Enge Verzögerungstoleranz
- FEP als Alternative zu PTFE und ePTFE
- Bandbreiten bis 110GHz möglich
- Stabilität unter dynamischen Bedingungen
- Minimale Phasenänderung bei Biegung
- Raucharme und halogenfreie Versionen erhältlich
Die für die Überwachung und Steuerung von Radaranlagen, Militärfahrzeugen, Satelliten, Raumfahrttechnik, Flugkörpern, Hochfrequenzablations- sowie Prüf- und Messysstemen konzipierten Temp-Flex-Koaxialkabel sind mit einem Fluorpolymer-Dielektrikum isoliert.
Ein Schirm aus spiralförmig gewickeltem, silberbeschichtetem Flachdrahtgeflecht sorgt bei allen Kabelgrößen für die Schirmung. Die Koaxialkabel in standardmäßiger Solid-Core-Bauweise (Low-Loss) bieten eine Ausbreitungsgeschwindigkeit (VOP) von 70 Prozent, die luftisolierte Ausführung mit zwei Monofilamenten (Ultra-Low-Loss) erreicht eine Ausbreitungsgeschwindigkeit von 85 bis 88 Prozent und eine verbesserte Einfügedämpfung bei hohen Frequenzen.