Insgesamt 65 Betriebsarten ermöglichen Entwicklern das Optimieren des Stromverbrauchs und des Rauschens gemäß den spezifischen Anforderungen der Applikation. Der Baustein bietet vom Anwender wählbare Messbereiche bis zu ±16g und kann Beschleunigungen mit ausgangsseitigen Datenraten von 1,6Hz bis 1.600Hz messen.
Geboten werden unter anderem ein Power-Down-Modus mit 50nA, mehrere Betriebsarten bis unter 1µA, eine spezielle interne Einheit zur Aufbereitung der Beschleunigungssensor-Signale sowie ein 32-stufiger FIFO-Speicher.
Der LIS2DTW12 stellt die Beschleunigungssensor-Daten im 16-Bit-Format und die Temperaturdaten im 12-Bit-Fomat über einen I²C/SPI-Port zur Verfügung und erlaubt die Ausführung einzelner Datenwandlungen auf Anforderung. Eine Motion Engine übernimmt die Freifall- und Wakeup-Erkennung, die Erkennung von Einzel- und Doppel-Taps, die Unterscheidung zwischen Aktivität und Inaktivität, das Detektieren von Ruhezustand und Bewegung, das Umschalten zwischen Hoch- und Querformat und die 6D/4D-Orientierung. Mit der ebenfalls eingebauten Selbsttest-Funktion von ST lässt sich verifizieren, ob der Sensor korrekt funktioniert.
Der LIS2DTW12 ist für einen Temperaturbereich von -40°C bis +85°C spezifiziert und wird in einem 2,0mm x 2,0mm x 0,7mm messenden Plastic Land Grid Array-Gehäuse der Bauform LGA-12 angeboten. Der Preis beträgt ab -,99 US-Dollar (ab 1.000 Stück).
Eine besondere Adapterkarte (STEVAL-MKI190V1) steht für den Einsatz mit dem Mikrocontroller-Motherboard STEVAL-MKI109V3 zur Verfügung, um den Anschluss an einen PC zu ermöglichen, auf dem die Entwicklungs-GUI Unico oder eine individuelle Applikation zur Auswertung der Sensordaten läuft.