IPDs sind Halbleiterbauelemente, die elektronische Schaltkreise vor Ausfall (vor Überstrom bei Anomalien) schützen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Sicherungen schützen IPDs als Halbleitersicherungen Schaltungen, ohne dass sie sich verschlechtern oder ausfallen. Sie ermöglichen damit den Aufbau von wartungsfreien Systemen. Sicherungen schützen Systeme in der Regel vor Überströmen bei Steuergerätefehlern.

Mögliche Probleme bei der Instandhaltung nach dem Schmelzen einer Sicherung und alterungsbedingte Beeinträchtigungen erfordern jedoch den verstärkten Einsatz von IPDs. Die BV2Hx045EFU-C integrieren eine proprietäre Überstromschutzfunktion und können dadurch einen eigenständigen Schutz gegen Überstrom bieten.

Konventionelle IPDs schützen nur gegen Einschaltstrom beim Start. Für die Absicherung von Dauerströmen werden deshalb MCUs und Überstromerkennungs-ICs benötigt. Zudem können Kompatibilitätsprobleme mit nachfolgenden Schaltungen auftreten, die an den IPD-Ausgang angeschlossen sind.


Die IPDs gewährleisen ...

laut Hersteller eine höhere Systemsicherheit, da sie ein System sowohl gegen Einschalt- als auch gegen Dauerströme schützen. Für eine gewünschte Kompatibilität lässt sich der Überstromschutzbereich mit externen Komponenten anpassen.


Die Bauteile sind für Steuergeräte, Getriebesteuerungen, Leerlaufregelungen, Kfz-Leuchten, Steuergeräte für hydraulische Aufhängung undAnti-Blockier-Bremssysteme geeignet. Da Halbleiterschalter beim Schalten kein Geräusch machen, eignen sie sich auch für eine Vielzahl von Relaisanwendungen (Schaltvorgängen).