IR-Detektoren für medizinische Atemgasanalyse

SENSORIK MEDIZINTECHNIK

Die von Laser Components gefertigten IR-Detektoren sind Schlüsselelemente zur Kontrolle des CO2-Wertes bei der Atemgasanalyse. Wegen der aktuellen Lage müssen derzeit in der Medizintechnik die Produktionskapazitäten deutlich erhöht werden, um dringend benötigte Geräte bereitzustellen.



Bei der spektroskopischen Atemgasanalyse können PbSe-Detektoren auch ohne zusätzliche Kühlung kleinste Schwankungen in der CO2-Konzentration erkennen. Daher lassen sie sich platzsparend in medizinische Geräte integrieren. In Beatmungsgeräten wird der Kohlendioxidgehalt der ausgeatmeten Luft gemessen, um zu kontrollieren, ob der Patient den bereitgestellten Sauerstoff aufgenommen hat.

Der Widerstandswert der photokonduktiven Detektoren ist abhängig vom einfallenden Licht. PbSe hat einen besonders starken inneren fotoelektrischen Effekt: Wenn infrarotes Licht auf den Bleiselenid-Detektor trifft, so verringert sich sein Widerstand. Die Detektoren können ungekühlt eingesetzt werden bis zur Wellenlänge 4,7 µm. Bei Raumtemperatur haben sie eine Detektivität D* größer 1010. Bei niedrigen Temperaturen erzielen sie eine noch höhere Performance; die Wellenlänge verschiebt sich zudem auf 5,2 µm.

Das Portfolio der Laser Components Detector Group umfasst alle gängigen IR Technologien. Das Werk im US-Bundesstaat Arizona fertigt in erster Linie (x-)InGaAs-PIN Photodioden, pyroelektrische DLaTGS- und LiTaO3-Detektoren sowie PbS- und PbSe-Detektoren.

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