ISE beschreibt einen Sensor, der die Aktivität eines bestimmten, in Wasser gelösten Ions in ein elektrisches Potenzial umwandelt. Die ISE-Sensoren für Ammonium, Nitrat und Chlorid für die Hydrolab-Sonden arbeiten bis zu einer Wassertiefe von 15 Metern.
Die Ammonium- und Nitrat-Sensoren können in einem Bereich von 0 bis 250 mg/L-N und der Chlorid-Sensor zwischen 0 und 18.000 mg/L messen. Sie haben eine Ungenauigkeit von ± 10 Prozent und können in einem Umgebungstemperatur-Bereich zwischen 0 und 40 Grad Celsius eingesetzt werden.
Im Allgemeinen weisen ISE Sensoren eine höhere Drift im Vergleich zu den anderen Wasserqualitäts-Sensoren auf. Somit sind sie speziell für Punkt- oder Stichtags-messungen geeignet, bei denen die Sensoren vor der Messfahrt kalibriert werden. Für den längeren Einsatz sind häufige Qualitätschecks und Re-Kalibrierungen von Nöten. Die Hydrolabsonden HL4 und HL7 unterstützen dazu den Anwender mit einem Wartungs- und Informations-Konzept. So gibt die Sonde bei Anschluss an die Bediensoftware über Statusanzeigen an, ob eine Kalibrierung der jeweiligen Sensoren nötig ist. Über geführte Kalibrierroutinen lassen sich die Kalibrierungen durchführen.