Am 3. Juni 2019 hatten Infineon und Cypress die Unterzeichnung eines Kaufvertrages verkündet. Infineon bot 23,85 US-Dollar je Cypress-Aktie in bar, entsprechend einem Unternehmenswert von 9,0 Milliarden Euro. Der Transaktion wurde von den Cypress-Anteilseignern zugestimmt und alle benötigten Genehmigungen wurden erteilt. Die Übernahme ist laut Infineon voraussichtlich wertsteigernd im Geschäftsjahr 2021 und soll mit einem Anstieg der Rentabilität einhergehen. Infineon rechnet mit jährlichen Kostensynergien in Höhe von 180 Millionen Euro, die schrittweise über einen Zeitraum von etwa drei Jahren nach dem Abschluss erreicht werden. Die komplementären Portfolios sollen zusätzliche Angebote von Chip-Lösungen ermöglichen, die langfristig Umsatzsynergien in Höhe von mehr als 1,5 Milliarden Euro pro Jahr erbringen sollen.
Die Übernahme macht Infineon zu einem der zehn größten Halbleiterhersteller weltweit. Zusätzlich zu seiner bisherigen Führungsposition bei Leistungshalbleitern und Sicherheits-Controllern wird Infineon zur Nummer 1 der Halbleiter-Lieferanten für die Automobilindustrie.