Das Gerät ist für grafiklastige Anwendungen in Industrie und Bahn ausgelegt. Dazu bietet er drei Netzwerkbuchsen gemäß 2,5 Gbase-T-Standard, zum Aufbau komplexer oder redundanter Netzwerkstrukturen.
Mit der Intel XEON-CPU der Tiger Lake H45 Plattform liefert er Taktraten bis zu 4,7GHz in der höchsten Leistungsstufe (Basisrate 2,6 GHz) sowie integrierte KI- und Deep-Learning-Funktionen. Intel garantiert bei dieser Prozessorlinie außerdem den Betrieb bei bis zu -40°C.
Verfügbare Interfaces
Die drei USB Typ-C-Buchsen an der Front ermöglichen den alternierenden Betrieb: es lassen sich entweder USB-Devices oder Monitore ansteuern. Ein vierter Monitor kann zusätzlich über die Sidecards S40 oder S48 angesteuert werden.
Ebenfalls über flexible Mezzanine-Module kann der SC9 um M.2-Speichermodule (NVMe, bis zu PCIe Gen4) oder drahtlose Funktionen mittels PCI Express Mini Cards erweitert werden. Hier eignen sich beispielsweise die Sidecards S42 oder S48. Standardmäßig ist der CPCI-Serial-SBC mit 64GB DDR4 ECC RAM ausgestattet.
Mit drei RJ45-Buchsen können drei Ethernet-Ports unterstützt werden, auch wenn ein redundantes Netzwerk bereits zwei Buchsen belegt. Auf der Backplane stehen insgesamt 25 PCIe-Lanes für die Backplane-Nutzung und weitere 8 Lanes für lokale Mezzanine-Erweiterungen mit bis zu PCIe Gen4-Geschwindigkeit zur Verfügung.
Optional sind ...
über den Backplane-Steckverbinder P6 mittels eines Mezzanine-Moduls bis zu acht zusätzliche Gigabit-Ethernet-Ports (entweder Switch oder NICs) verfügbar. Für den Einsatz in Bahnanwendungen wird der SC9 konform zur EN 50155 mit Schutzlackierung geliefert.