Die IIoT-Plattform liefert im Vergleich zur Vorgängerin mit CM3+ die Rechenleistung für 4K-Anwendungen wie Infoterminals, Medizintechnik-Geräte oder Lösungen für das Gebäudemanagement.

Die Artista M4 steuert laut Anbieter nahezu jedes TFT-Display mit V-by-One-Schnittstelle und PCAP-Touchscreens direkt an. Neben Gigabit-Ethernet für die Datenübertragung ins Netzwerk können über ein M.2-Interface z. B. Funkmodule zur drahtlosen Datenübermittlung angeschlossen werden. Optional sind Dualband-WLAN 5, Bluetooth 5.0 und eine interne oder externe Antenne erhältlich. Durch die eingebaute Batterie steht auch eine Real-Time-Clock zur Verfügung.

Der verbaute HDMI-in ...

erlaubt den Anschluss externer Quellen, wie zum Beispiel eines X86-PCs, so dass wahlweise der Inhalt des integrierten Raspberry Pi oder der externen Quelle auf dem verbundenen Display angezeigt werden kann. Über HDMI-out kann neben dem intern angeschlossenen Display zusätzlich ein externer Monitor betrieben werden. Auch die Anzeige unterschiedlicher Inhalte auf beiden Geräten ist möglich.

Für Konferenzräume lassen sich das Audio- und Kamera-Interface (CSI) zur Ton- und Bildübertragung nutzen. Mit einem in Kürze verfügbaren Artista-IO-Modul wird es ein Erweiterungs-Board geben, das neben frei programmierbaren digitalen Ein- und Ausgängen auch CAN und RS232 bzw. RS485 zur Verfügung stellt. Damit lassen sich beispielsweise in Kombination mit Codesys einfache SPS-Applikationen realisieren.

Software-Unterstützung

Standardmäßig ist Raspberry Pi OS installiert, so dass User ihre eigene Software integrieren können. Distec bietet aber auch speziell an die Artista M4 angepasste Betriebssysteme und Softwareoptionen für Human-Machine-Interfaces, Konferenzräume, Infomonitore im öffentlichen Bereich oder die Vollbild-Anzeige von Webseiten an.

Distec garantiert für die Artista M4 eine Langzeitverfügbarkeit von mindestens sechs Jahren. Auf Projektbasis werden Anpassungen und Systemlösungen umgesetzt. Für den Anschluss von eDP-Displays folgt eine abgewandelte Version des Controllers. Die hauseigenen 4K-Monitore werden schrittweise mit der neuen Plattform ausgestattet.