Die PSoC6 MCU basiert auf einer Dual-Core-Architektur und verfügt optional über Bluetooth Low Energy (BLE). Bei diesem MCU Konzept ist nicht nur die ARM MCU programmierbar, sondern auch die analoge und digitale Peripherie. Wie bei einem FPGA/CPLD können die peripheren Elemente, die eine Schaltung benötigen, genau auf die Erfordernisse angepasst werden. Die Konfiguration erfolgt mit einem grafischen Editor wie bei einem Schaltplan. Die Entwicklungsumgebung „PSoC-Creator“ gibt es bei allen PSoCs gratis dazu.


Um bei komplexen Berechnungen ebenfalls Energie zu sparen und trotzdem schnell zu einem Ergebnis zu kommen, besitzt der PSoC6 zwei interne Cores. Ein leistungsstarker Cortex-M4 Core mit Floating PointUnit und bis zu 150MHz Taktfrequenz wird durch einen energiesparenden Cortex-M0+ unterstützt, welcher mit bis zu 100MHz betrieben werden kann. Sowohl Einzel- als auch Dual-Betrieb sind möglich.


In den Zeiten des Wartens ist der Cortex-M0+ in Aktion, um bei Bedarf den Cortex- M4 zu wecken. Beide MCUs weisen eine geringe Stromaufnahme pro MHz auf (22 µA/MHz der M4-Core, 15 µA/MHz der M0+-Core).



Für IoT-Sicherheit ...

ist der PSoC6 mit einem Kryptografie-Modul und speziellen Protection Units ausgestattet. So wird verhindert, dass unberechtigt auf Code oder Daten zugegriffen werden kann. Das gilt auch für den externen Erweiterungsspeicher, der über einen Quad-SPI-Bus angebunden wird.


PSoC6 ist in Varianten mit und ohne eingebaute Bluetooth Low Energy Funktionalität verfügbar. Er eignet sich somit für Anwendungen von sicherer IoT Kommunikation bis hin zu energiesparender Sensorik.



Das PSoC-6 Starterkit

Das PSoC6 BLE Pioneer Kit (CY8CKIT-062-BLE) ermöglicht eine Entwicklung mit integriertem Debugger und BLE. Für weitere Möglichkeiten ist auch ein externes QSPI Flash, CapSense (für Touch-Slider und Tasten), Arduino Shield Buchsen und ein 2,7-Zoll E-Ink Display vorhanden. Ein Bluetooth Dongle dient zum Mitlesen der BLE Protokolle.