Laut ZVEI hat 2010 für die deutsche Elektroindustrie mit einem deutlichen Plus bei den Auftragseingängen begonnen. Um zehn Prozent stiegen im Januar die Ordereingänge gegenüber dem Vorjahr. Im Inland gab es ein Plus von sieben Prozent, die Bestellungen aus dem Ausland lagen um 14 Prozent höher als vor einem Jahr. Verglichen mit dem Zeitraum Dezember 2009 legten die Auftragseingänge im Januar (arbeitstäglich und saisonbereinigt) um vier Prozent zu.
Der Umsatz mit Elektro-Produkten lag im Januar knapp zwei Prozent unter dem Vorjahresniveau. Damit hat sich der Rückgang des Gesamtumsatzes im Januar verlangsamt. Gegenüber dem Vormonat ist der Elektro-Umsatz im Januar (arbeitstäglich und saisonbereinigt) um drei Prozent gestiegen. Die Produktionsplanungen für die nächsten drei Monate waren im Februar bei einem Viertel der Elektrofirmen wieder aufwärts gerichtet.
Knapp zwei Drittel wollen ihren Ausstoß auf dem gegenwärtigen Niveau belassen, elf Prozent beabsichtigen eine Produktionsdrosselung. Der Geschäftsklimaindex für die Elektroindustrie ist im Februar per Saldo auf dem Vormonatsniveau geblieben.
30 Prozent der Elektrofirmen erwarten, dass ihre Geschäfte im nächsten halben Jahr anziehen. 59 Prozent rechnen mit gleichbleibenden und elf Prozent mit rückläufigen Geschäften.
