„Das Wachstum ist zwar erfreulich, wir haben im vergangenen Jahr aber sehr stark von Sondereffekten wie dem niedrigen Euro-Kurs und einer um 18 Prozent höheren Nachfrage nach elektronischen Bauelementen profitiert. Im Bereich der elektrischen Ausrüstungen hat sich das Wachstum gegenüber 2014 auf zwei Prozent reduziert“, erklärte Ute Poerschke, Vorstandsvorsitzende der ZVEI-Landesstelle Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
„Zudem spüren unsere Firmen die Abkühlung der Industriekonjunktur in China und die fortgesetzt schwache wirtschaftliche Entwicklung in Russland und Brasilien. Die Erwartungen sind vor diesem Hintergrund im ifo-Konjunkturtest auf den tiefsten Stand seit drei Jahren gefallen. Mit minus drei als Saldo und positiven und negativen Erwartungsmeldungen für die kommenden sechs Monate rechnet momentan eine leichte Mehrheit der Firmen mit einer rückläufigen Entwicklung.“
Die Zahl der Beschäftigten ...
in der Elektroindustrie erhöhte sich 2015 in den drei Bundesländern um mehr als eintausend auf 66.000. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind damit zwölf Prozent aller Industriebeschäftigten in der Elektroindustrie tätig. Für 2016 erwartet die Branche bundesweit ein Umsatzwachstum von zwei Prozent.
Elektroindustrie-Branche in Mitteldeutschland blickt verhalten auf 2016
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