Bei den größeren Produktsegmenten wuchsen die passiven Komponenten mit 10,6% (auf 136 Millionen Euro) am stärksten, gefolgt von der Elektromechanik (7,1% auf 105 Millionen Euro) und den Halbleitern (6,5% auf 676 Millionen Euro). Stromversorgungen wuchsen um 14% auf knapp 30 Millionen Euro, die Umsätze mit Displays sanken um 5,5% auf 22 Millionen Euro. Keine oder nur marginale Änderungen ergaben sich in der Umsatzverteilung: Halbleiter 69,1%, Passive 13,9%, Elektromechanik 10,7%, Stromversorgungen 3%, der Rest summiert sich auf 3,3%.
FBDi-Vorstandsvorsitzender Georg Steinberger: "...es kann ... durchaus sein, dass sich die wirtschaftspolitischen Verwerfungen zwischen USA, Europa und China als Wachstumsbremse erweisen.“
Was die Komponentenindustrie speziell betrifft, so wüchsen nach Angaben von Marktforschern wie IC Insights die Investitionen in neue Produktionskapazitäten in 2018 auf über 100 Milliarden Dollar (nur Halbleiter), auch die Produktion bei Passiven Komponenten werde drastisch ausgeweitet. „Die meisten Marktteilnehmer sind sich jedoch einig, dass der Komponentenbedarf in einigen Schlüsselprodukten (Smartphones) weiterhin so rasant steigt, dass eine Entspannung frühestens in 2019 eintritt. Damit wird 2018 wohl ein Jahr werden, in dem Preiserhöhungen und lange Lieferzeiten den Ton angeben.“ So Steinberger weiter