CO2-Sensormodule für Diffusionsanwendungen

PRODUKT NEWS SENSORIK

Bei den NDIR-Sensormodulen (nichtdispersiver Infrarotsensor) der Serie BASIC EVO NDIR (Vertrieb: Pewatron) erfolgt der Gaseintritt per Diffusion. Bei diesen Produkten handelt es sich um einfache, anwendungsbereite und wartungsarme Gassensormodule mit standardisiertem Digitalausgang. Die Sensormodule zeichnen sich laut Anbieter durch geringe Signaldrift, Unempfindlichkeit gegenüber anderen Gasen sowie lange Lebensdauer aus.



Die Sensormodule sind mit 62mm x 37mm x 30mm (L x B x H) kaum grösser als eine Zündholzschachtel und haben eine Aufwärmzeit von weniger als 2 Minuten. Das Messverhalten ist abhängig vom jeweiligen Gas, für welches das Modul spezifiziert ist. Für CO2-Sensoren gelten folgende Kennzahlen: Ansprechzeit < 60 Sekunden, digitale Auflösung 0,001 Vol.-% und Wiederholgenauigkeit ≤ ±0,05 Vol.-%. Die Nullpunktstabilität der CO2-Module der Serie beträgt ≤ ±0,1 Vol.-% über einen Zeitraum von 12 Monaten, wodurch Wartungsintervalle von mehr als einem bis zwei Jahren erreicht werden.

 

Die CO2-Sensormodule sind standardmässig mit folgenden drei Messbereichen verfügbar: 0…5000 ppm, 0…10 000 ppm und 0…5 Vol.-%. Diese Messbereiche decken unterschiedliche Anwendungsgebiete wie Emissionskontrolle, Arbeitssicherheit, industrielle Kühlung und Klimatisierung ab. Optional sind zudem spezielle Einbau-Übertragungslösungen zur Gewährleistung der Schutzklasse IP54 sowie Hard- und Software zur Feldkalibration erhältlich.

 

Im kontinuierlichen Betrieb haben die Sensormodule einen Stromverbrauch (<240 mA bei 6,0 V); der Einschaltstrom beträgt <1000 mA. Die Sensormodule können in einem Temperaturbereich zwischen –20 °C und +40 °C eingesetzt werden. Für das digitale Ausgabesignal wird entweder das Modbus-ASCII-Format oder das RTU-Format via UART genutzt. Für die Signalausgabe stellt Pewatron auch eine Anschlussplatine bereit, auf der die Ausgabesignale in industrieübliche Ausgabeformate wie 4–20 mA, 0–10 VDC oder RS485 umgewandelt werden.

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