Fraunhofer IKS bekommt neues Gebäude am Campus Garching

FORSCHUNG & ENTWICKLUNG

Für das Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS entsteht am Fraunhofer-Campus in Garching bei München ein neues Institutsgebäude. Dort wird an sicherer künstlicher Intelligenz und der Resilienz autonomer intelligenter Systeme geforscht.



Der Neubau wird eine Nutzfläche von insgesamt 5.230 Quadratmetern auf vier Geschossen umfassen und Raum für bis zu 259 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten. Nach der geplanten Fertigstellung Ende 2024 sollen zunächst 180 Personen dort tätig sein. Die Kosten für Bau und Erstausstattung sind mit 41,6 Millionen Euro veranschlagt und werden zu je 50 Prozent vom Freistaat Bayern und vom Bund übernommen.

Bayern investiert über 60 Mio. Euro in den Aufbau des IKS, davon rund 40 Mio. Euro in den Kompetenzaufbau am IKS, 18,3 Mio. Euro in den Neubau in Garching und 2,5 Mio. Euro in die Erstausstattung.


Die Forschungsthemen

Für autonomes Fahren, Medizintechnik oder Industrie 4.0 müssen KI-basierte Systeme für den Einsatz in sicherheitskritischen Bereichen vertrauenswürdig, beherrschbar und adaptierbar sein. Die Teams am Fraunhofer IKS entwickeln deshalb Methoden, um KI sicherer und nachvollziehbarer zu machen und arbeiten an stringenten Sicherheitsnachweisen für kognitive Systeme. Darüber hinaus schaffen sie Lösungen, die im Sinne der Resilienz die Funktionalität und Sicherheit cyber-physischer Systeme selbst in dynamischen Umgebungen gewährleisten sollen.

Fachartikel

Präzisions-Designs mit differenzieller Verstärker-Ansteuerung
Probleme und Lösungsansätze für IEEE 1588 Implementierungen
Kabellose Energieübertragung: Spulen als zentrale Bauelemente