Der neue Verstärker zeichnet sich laut Hersteller außerdem durch einen OP1dB (Output 1dB Compression Point) von 19,2dBm aus. Der Verstärkerkern des LTC6433-15 basiert auf bipolarer Hochfrequenz-SiGe-Technologie. Dadurch setzt das 1/f-Rauschen erst bei Frequenzen unterhalb von etwa 10kHz ein. Das bedeutet, dass der Verstärker auch bei niedrigen Frequenzen ab 100kHz eingesetzt werden kann, ohne dass das Rauschen signifikant zunimmt.
Das geringe Rauschen bei niedrigen Frequenzen erweitert die Anwendungsmöglichkeiten des LTC6433-15. Der Verstärker eignet sich für Anwendungen wie: Kabelnetze, Breitband-Signalquellen, ZF-Verstärker von Radarempfängern, VHF/UHF-Fernsehempfänger und HF-Messgeräte.
Die Ein- und Ausgänge des LTC6433-15 haben über den Frequenzbereich von 100kHz bis 1GHz eine Impedanz von 50? und einen Frequenzgang von 1dB. Die –3dB-Bandbreite beträgt 1,4GHz. Der Verstärker benötigt einen Eingangs- und einen Ausgangs-DC-Sperrkondensator sowie eine Drossel zur Versorgung seines Open-Collector-Ausgangs sowie einen Rückkopplungskondensator zur Optimierung der Anpassung und des Verstärkungsfrequenzgangs bei niedrigen Frequenzen.
Die Evaluierungsschaltung DC2168A demonstriert die Eigenschaften des Verstärkers wie z. B. flacher Frequenzgang von 100kHz bis 1GHz, geringes Rauschen und Verzerrungsarmut.
Der Verstärker benötigt eine unipolare 5V-Betriebsspannung und zieht einen Betriebsstrom von 95mA (Nennwert). Der Verstärker ist für den Betriebstemperaturbereich –40°C bis +85°C (Gehäusetemperatur) spezifiziert und besitzt ein 4mm x 4mm großes QFN-Kunststoffgehäuse.