Green Hills Software kündigte eine neue Version seines Echtzeit-Betriebssystems Integrity an. Version 11 bietet einen Kommunikationsmechanismus mit Namen GIPC (Green Hills IPC). GIPC ist laut Anbieter fünf Mal schneller als der Linux AF_LOCAL Sockets. Native Integrity- und Linux-Prozesse, die in virtuellen Maschinen ausgeführt werden, können GIPC nutzen. Unterstützung gibt es für POSIX APIs und Higher Level Middleware wie DDS und CORBA.
Der Netzwerk-Stack von Version 11 unterstützt auch zusätzliche RFCs und Funktionen wie ECMP (Equal Cost Multi-Path) Routing. Bei der Integration in MULTI 6 (Green Hills Softwares integrierter Entwicklungsumgebung) nutzt Integrity 11 schnellere Build-Geschwindigkeiten sowie Verbesserungen in der Code-Größe und -Geschwindigkeit, die über den Green Hills Compiler bereitgestellt werden.
Das Echtzeit-Betriebssystem enthält eine neue Ressourcenmanagement-Middleware, mit der Entwickler Systemressourcen über Sicherheitsdomänen hinweg partitionieren können, während gleichzeitig eine flexible API für die dynamische Zuweisung dieser Ressourcen innerhalb jeder Domäne bereitsteht. Ressourcenmanager lassen sich in Gruppen oder hierarchisch instanziieren. Verbesserungen bei der Benutzerfreundlichkeit umfassen eine optimierte Distribution-Directory-Struktur und eine einfachere Konfiguration von Board Support Packages (BSPs) und Gerätetreibern.
