Digitale Spannungsregler unterstützen 93 PMBus-Befehle

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Die 3E Spannungsregler (3E steht für: Enhanced Performance, Energy Management und End-user Value) 12A BMR462, 20A BMR463 und 40A BMR464 von Ericsson unterstützen 93 PMBus-Befehle. Damit können Entwickler die Energieverteilung von der System- bis hin zur Board-Ebene überwachen und steuern. Die digitale PMBus-Schnittstelle ermöglicht das Konfigurieren der Betriebsparameter und das Überwachen der Ein- und Ausgangsspannungen, des Ausgangsstroms und der Gerätetemperatur.

 

BMR462, BMR463 und BMR464 können mit jedem zweidrahtigen I2C- oder SMBus-Host verwendet werden. Das Modul ist kompatibel zur PMBus-Version 1.1 und enthält eine SALERT-Leitung, um Bandbreitenbeschränkungen in Bezug auf eine kontinuierliche Fehlerüberwachung zu mindern. Fehlerzustände lassen sich über den SALERT-Anschluss anzeigen, der aktiviert wird, wenn eine beliebige Kombination vorkonfigurierter Fehler- oder Warnmeldungen auftritt.

 

Es lassen auch dauerhaft ein oder mehrere Leistungswandler-Parameter überwachen, einschließlich Eingangs- und Ausgangsspannung, Ausgangsstrom, interne Sperrschichttemperatur, Schaltfrequenz und Tastgrad. Mit ihrem integrierten Speicher ermöglichen Ericssons 3E Spannungsregler Momentaufnahmen bestimmter Ereignisse auf Point-of-Load-(POL-)Ebene. Die erfassten Informationen und Parameter werden in einem Flash-Speicher abgelegt und anschließend über den PMBus ausgelesen.

 

So lassen sich bestimmte Grenzwerte oder Fehlerbedingungen einstellen, die eine Aktion auslösen, sobald ein bestimmter Schwellenwert erreicht oder überschritten wird. Eine automatische Reaktion darauf könnte z.B. das Senden eines Warnungs- oder Anpassungsbefehls an den Board Power Manager (BPM) sein oder auch ein verbindlicher Befehl zum Abschalten des Moduls.

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