Building Future Award 2012

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Anlässlich der Eröffnung der Messe für Licht und Gebäudetechnik Light+Building 2012 wird der Building Future Award verliehen. Der Zukunftspreis geht am 15. April an den Nano-Wissenschaftler Kostya Ostrikov. Die Messe Frankfurt würdigt damit Ostrikovs Forschungsarbeit im Bereich der Plasma-Nanotechnologie. Seine Forschung können Nanomaterialien für effizientere Solarzellen, Batterien und zahlreiche weitere technische Anwendungen in Zukunft kostengünstiger, sicherer und umweltfreundlicher hergestellt werden. Der ukrainisch-stämmige Wissenschaftler aus Australien gilt als weltweit führender Experte der Plasma-Nanowissenschaft.

 

Ostrikovs Forschung ermöglicht es, Solarzellen komplett ohne giftige Gase zu produzieren und auf Schwermetalle vollständig zu verzichten. Derzeit arbeitet der Nano-Wissenschaftler mit seinem Team an einer neuen Generation von Solarzellen, die in der industriellen Produktion deutlich weniger Energie verbrauchen. So können bei der Beschichtung der Solarzellen mithilfe von Plasmen die erforderlichen Temperaturen im Vergleich zum konventionellen Prozess um mehrere hundert Grad gesenkt werden.

 

Die Messe Frankfurt verleiht den Building Future Award gemeinsam mit dem Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) und dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Den Building Future Award wird die Messe Frankfurt fortan alle zwei Jahre anlässlich der Eröffnung der Light+Building vergeben.

 

Der Veranstalter der Light+Building rechnet mit über 2.100 Ausstellern und über 180.000 Besuchern. Energie-Effizienz ist das Leitthema 2012, die beiden Hauptthemen heißen „Gebäude als grüne Kraftwerke“ und die „Digitalisierung von Licht und Gebäude“.

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