JTAG Technologies hat seine Boundary Scan Entwicklungs-Tools ProVision durch 11 neue Funktionen erweitert. Die erste Verbesserung erweitert die JTAG Functional Test (JFT) Funktion von ProVision um ein Befehls-Handling (einschließlich eigener Befehle). Dies vereinfacht den Zugang zu Bauteilregistern und zwar auch zu solchen, die nicht die für die IEEE Std. 1149.1 Boundary-Scan Funktionen benötigt werden. Dadurch ist mit JFT Python-Routinen beispielsweise ein Zugriff auf Register zum Aufruf von On-Chip-Emulationsmodi und auf Programmierregister möglich.
Die zweite Verbesserung ist eine zusätzliche Funktion zur automatischen Erkennung von Netzlisten-Formaten von Tools externer Anbieter. Dies spart Zeit beim Import von Netzlisten von externen Tools. Drittens wird das WGL-Testvektorformat (für IC-Tests) durch ein ProVision Plug-in unterstützt. Die vierte Verbesserung ermöglicht einen Test von Verbindungen zwischen (IEEE) 1149.6 und 1149.1 Schaltungsknoten. Das Tool unterstützt damit einen Test zwischen verschiedenen Standards.
Weiterhin wurden integriert
- Unterstützung von Bauteilen mit einer Schnittstelle von FTDI USB auf einen seriellen Port (auf dem Target-Board 6)
- HTML-Berichte für TTR und BSD in AEX-Sequenzen
- Export- und Import-Möglichkeit für AEX-Sequenzen
- Unterstützung von Double-Latch-Buslogik
- Überprüfung der Boundary Scan-Registerlänge
- Unterstützung von mehreren ID Codes in BSDL
- 64-Bit-Treiber für DataBlaster-Hardware
Die Aktualisierungen für ProVision sind alle auf CD17 enthalten, die Auch die kürzlich vorgestellte ProVision Designer Station (PV_DST), eine Unterstützung für zusätzliche Mikroprozessoren mit embedded Flash und eine Erweiterung der bestehenden PIPs (Production Integration Package) mit einem PIP zur Unterstützung von .NET (für die Kommunikation mit Microsoft-Anwendungen) umfasst. Kunden mit aktuellen Support-Lizenzen für ProVision und PV_DST erhalten die CD17 in Kürze automatisch.