Die Auftragslage ist weiterhin positiv, mit 17,7% Plus auf 946 Millionen Euro. Die Book-to-Bill-Rate lag bei 1,05. Damit steht das erste Halbjahr auf 1,8 Milliarden Euro Umsatz und 2 Milliarden Euro an Aufträgen.
Am stärksten gewachsen sind in Q2 die elektromechanischen Produkte, die um gut 22% auf 93 Millionen Euro zulegten, gefolgt von den Halbleitern – der weitaus stärksten Produktgruppe, die einen Anstieg von knapp 18% auf 637 Millionen Euro zu verzeichnen hatte. Bei den passiven Bauelementen lief es mit plus 5,2% auf 121 Millionen Euro nicht ganz so gut. Kleinere Produktbereiche wie Sensoren oder Stromversorgungen wuchsen um 18,7 bzw. 16%. Die Verteilung blieb nahezu unverändert: Halbleiter 70%, Passive 13%, Elektromechanik 10%, Stromversorgungen 3%, der Rest verteilt sich auf die anderen Komponenten und Baugruppen.
Ansonsten bleiben die bereits im Mai beschriebenen Risiken – Produktbereinigung durch die Hersteller, punktuelle Allokation, massive LineCard-Änderungen, technische und Umweltrichtlinien – weiterhin bestehen. Ein weiteres, bisher schwer zu fassendes Problem und seine Auswirkung auf die Komponenten ist die Vertrauenskrise in der deutschen Automobilindustrie. Vielfach wird ein Einbruch der Dieselneuverkäufe erwartet.