ZVEI prognostiziert Wachstum des Welt-Elektromarktes für 2018

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Für das laufende Jahr sowie auch für 2018 geht der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie jeweils von einer vierprozentigen Steigerung aus. 2016 belief sich das globale Elektromarktvolumen nach ZVEI-Berechnungen auf 4.128 Milliarden Euro. Gegenüber 2015 entspricht dies einem Plus von drei Prozent.



Die Elektromärkte in den untersuchten Industrieländern haben 2016 insgesamt nur um ein Prozent auf 1.818 Milliarden Euro zugelegt. In diesem und im kommenden Jahr rechnet der ZVEI hier mit jeweils drei Prozent Zuwachs.

 

Getragen wurde das globale Wachstum im vergangenen Jahr – wie schon in den Vorjahren – vor allem durch die Schwellenländer, wo das Elektromarktvolumen schätzungsweise um fünf Prozent auf 2.310 Milliarden Euro stieg. 2017 soll dort das Plus mit sechs Prozent nochmals höher ausfallen und 2018 dann erneut fünf Prozent betragen. Die fünf größten Ländermärkte waren 2016 erneut China (1.645 Mrd. Euro), die USA (617 Mrd. Euro), Japan (267 Mrd. Euro), Südkorea (178 Mrd. Euro) sowie Deutschland (125 Mrd. Euro).

 

Von diesen Elektromärkten dürften der chinesische (2017: +7 %, 2018: +6 %) und der US-amerikanische (+4 % und +6 %) dieses und nächstes Jahr am meisten zulegen, der japanische (mit +2 % und +1 %) am wenigsten. Das für die Märkte in Südkorea (2017: +3 %, 2018: +1 %) und Deutschland (jeweils +2 %) erwartete Wachstum rangiert in der Mitte. Der jährliche ZVEI-Weltmarktausblick für die Elektroindustrie umfasst insgesamt 53 Länder, die zusammen rund 97 Prozent des globalen Markts auf sich vereinen. Die Prognose basiert auf konstanten Wechselkursen. Der Bericht steht auf der Webseite des ZVEI  zum Download zur Verfügung.

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