ZVEI: Exporte der deutschen Elektroindustrie rückläufig

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Mit 13,0 Mrd. Euro lagen die Ausfuhren der deutschen Elektroindustrie im März dieses Jahres insgesamt fünf Prozent niedriger als vor einem Jahr. Im gesamten ersten Quartal 2013 gingen sie um drei Prozent gegenüber Vorjahr auf 38,5 Mrd. Euro zurück. Bereits im vierten Quartal 2012 hatten die Elektroexporte ihren Vorjahresstand um zweieinhalb Prozent verfehlt.

 

Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland sind im März dieses Jahres um acht Prozent gegenüber Vorjahr auf 10,4 Mrd. Euro gesunken. Im ersten Jahresviertel nahmen sie um vier Prozent auf 32,9 Mrd. Euro ab.

 

Die Elektroausfuhren in die Eurozone gingen im ersten Quartal dieses Jahres um neun Prozent gegenüber Vorjahr auf 11,7 Mrd. Euro zurück. In die gesamte Region Amerika nahmen sie um ein Prozent auf 4,6 Mrd. Euro zu. Während die Exporte in die USA  um ein Prozent auf 3,2 Mrd. Euro stiegen, blieben die Ausfuhren nach Lateinamerika mit 1,1 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau. Die Elektroexporte nach Südostasien legten um vier Prozent auf 6,3 Mrd. Euro zu.

 

Von Januar bis März 2013 erhöhten sich die Branchenausfuhren nach China um neun Prozent gegenüber Vorjahr auf 2,9 Mrd. Euro. Auch nach Südkorea (+23%), in die Philippinen (+19%) und nach Thailand (+14%) konnte deutlich mehr exportiert werden. Innerhalb der Eurozone gingen die Elektroexporte nach Frankreich und Spanien im ersten Quartal dieses Jahres um je neun Prozent gegenüber Vorjahr zurück, nach Italien sogar um 17 Prozent. Die Ausfuhren nach Osteuropa blieben auf Vorjahresniveau.

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