Besonders gut verkauften sich hocheffiziente Wäschetrockner mit Wärmepumpentechnologie, Geschirrspüler, Einbaubacköfen und Induktionskochfelder. „Gefragt sind hochwertige Ausstattungen, modernes Design und Bedienkomfort“, sagt Dr. Reinhard Zinkann, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektro-Haushalt-Großgeräte und Vorstandsmitglied des ZVEI. „Auch smarte, vernetzungsfähige Hausgeräte stoßen auf zunehmendes Verbraucherinteresse.“
Auch der Markt für kleine Hausgeräte ...
wächst in Deutschland. Hier legte der Herstellerumsatz im ersten halben Jahr um etwa drei Prozent zu. „Zu dieser positiven Entwicklung haben sehr verschiedene Produktgruppen beigetragen, wie etwa Espresso-Vollautomaten, Handstaubsauger oder multifunktionale Küchenmaschinen. Ein ansprechendes Design ist weiterhin ein wichtiges Entscheidungskriterium beim Hausgerätekauf“, so Georg Walkenbach, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte und ebenfalls Mitglied des ZVEI-Vorstands.
Die Vernetzbarkeit hält auch bei kleinen Hausgeräten Einzug. So lassen sich manche Kaffeemaschinen, Körperwaagen oder elektrische Zahnbürsten bereits über Apps steuern.
Erfolgreiches Auslandsgeschäft
Sehr erfolgreich verläuft laut ZVEI das Auslandsgeschäft. Im ersten Halbjahr 2016 gab es beim Export von Groß- und Kleingeräten jeweils ein Plus im hohen einstelligen Bereich. Insgesamt wurden Hausgeräte im Wert von fast vier Milliarden Euro exportiert, etwa ein Drittel davon in europäische Länder. Auch für das zweite Halbjahr erwartet die Hausgerätebranche mehr Nachfrage.
Für das Gesamtjahr 2016 geht der ZVEI von einem Plus beim inländischen Herstellerumsatz von drei bis vier Prozent aus – sowohl bei Groß- als auch bei Kleingeräten. Für den Export werden sogar plus sechs bis acht Prozent vorhergesagt.
ZVEI: Deutsche Elektro-Hausgerätebranche mit gutem ersten Halbjahr 2016
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