Zertifizierter Einspeiseregler

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Phoenix Contact hat eine Regeleinheit für Energieerzeugungs-Anlagen (EZA) entwickelt, die das unabhängige Messinstitut Windtest Grevenbroich getestet und der Zertifizierer Moeller Operating Engineering (M.O.E.) zertifiziert hat. Damit erfüllt der neue EZA-Regler die Anforderungen der Richtlinie VDE-AR-N 4110 und VDE-AR-N 4120.



Die Richtlinien verlangen, dass alle Energieerzeugungsanlagen, die in das deutsche Mittel- oder Hochspannungsnetz einspeisen, seit 2019 über eine zertifizierte Regeleinheit verfügen müssen. Unabhängig ob Blockheizkraftwerk, Windenergie- oder Photovoltaikanlage – wo bisher eine Herstellererklärung ausgereicht hat, ist für alle EZA-Regler nun ein Zertifikat durch eine gemäß DIN EN ISO/IEC 17065 akkreditierte Zertifizierungsstelle erforderlich.



Sowohl die Hard- als auch die Software ...

des EZA-Reglers hat Phoenix Contact auf die neue Anschlussrichtlinie abgestimmt. Dabei war es wichtig, die VDE-Anschlussregel zu erfüllen und den Vorteil eines offenen und frei programmierbaren Steuerungssystems aufrecht zu erhalten.


Da die Regelungsfunktion von der Phoenix Contact-Steuerungstechnik (PLCnext Control) übernommen wird und diese unterschiedliche Entwicklungstools unterstützt, fiel die Wahl auf eine modellbasierte Entwicklung des Reglers mit Matlab/Simulink.


Damit die Zertifizierungsstelle die Funktionen und das Verhalten des EZA-Reglers bereits vor der Inbetriebnahme bewerten kann, hat das Unternehmen zudem ein Modell nach FGW TR4 erstellt, das sich genauso verhält wie der EZA-Regler in der Typprüfung.

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