Zehn Chipdesign-Projekte in der Praxisphase von „Invent a Chip“

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Der von VDE und BMBF geförderte Schülerwettbewerb „Invent a Chip“ geht in die nächste Runde. Aus den insgesamt 1.600 Jugendlichen, die sich beworben haben, wurden jetzt zehn Teams für die weitere Teilnahme ausgewählt.



Zum 18. Mal richten das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Technologieverband VDE den Wettbewerb für den technologischen Nachwuchs aus und suchten „Digi-Talente“. Über 1.600 Schülerinnen und Schüler der Klassen acht bis dreizehn von allgemein- und berufsbildenden Schulen folgten dem Aufruf, der Anteil der Mädchen lag bei 36 Prozent.


Bundesweit waren 3.000 Schulen zur Teilnahme aufgerufen. Die zehn besten Projekte schafften es in die Praxisphase des Wettbewerbs. Die Schüler entwickeln z.B. Mikrochips für sichere Medikamentenausgabe, schlaue Katzenklappen und intelligente Lampen.


Sie erhalten jetzt Workshop-Plätze am Institut für Mikroelektronische Systeme (IMS) der Leibniz Universität Hannover. Dort lernen die Teams, wie sie Sensoren auslesen, Aktoren ansteuern und Logikgatter programmieren können.



Bis Anfang September ...

arbeiten die Schüler mit Unterstützung von Profis an ihren Ideen. Die besten Mikrochip-Anwendungen werden am 28. Oktober im Rahmen des Mikrosystemtechnik-Kongresses in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert und bei der Preisverleihung prämiert.


Neben Geldpreisen bis zu 3.000 Euro erwarten die Gewinner im Finale die Aufnahme in das Auswahlverfahren für ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes, Kontakte zu Industrie und Hochschulen sowie die Präsentation der eigenen Projekte auf Messen und Technikveranstaltungen.


„Invent a Chip“ wird in der aktuellen Wettbewerbsrunde von zahlreichen Sponsoren unterstützt: Bosch, Cologne Chip, Globalfoundries, Infineon, Mentor Graphics, Siemens, DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.

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