Xilinx: Roadmap für 28nm-FPGAs

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Xilinx hat seine programmierbaren Plattformen der nächsten Generation vorgestellt. Sie werden in einer 28nm-Technologie gefertigt, mit denen sich FPGAs realisieren lassen, die ASIC-gleiche Fähigkeiten bieten. Damit sollen die FPGAs zunehmend als Alternative zu ASICs und ASSPs Einsatz finden.

 

Bei 28nm-Strukturen macht die statische Verlustleistung den signifikanten Anteil an der gesamten Verlustleistung eines Bausteins aus. Um hier minimale Werte zu erzielen, wurde ein Hochleistungs-Fertigungsprozess mit high-k metal Gates von TSMC und Samsung ausgewählt. Damit sollen FPGAs mit 50 Prozent geringeren statischen Verlusten machbar sein.

 

Zusätzlich reduzieren neue Entwicklungswerkzeuge durch ihr Taktmanagement die dynamische Verlustleistung um bis zu 20 Prozent. Sie sind an die vereinheitlichte ASMBL-Architektur angepasst, die „sockelbare IPs“ ermöglicht. Die Zusammenarbeit von Xilinx mit ARM bei der Spezifikation der nächsten Generation von AMBA AXI mit Erweiterungen für die Implementierung in FPGAs wird die IP-Entwicklung weiter voran treiben.

 

Potenzial für diese FPGAs sieht Xilinx z.B. bei tragbaren medizinischen Geräten, Hochleistungs-Computern, Radarsystemen, Tera-Bit-Switches in Telekom-Systemen und 400G OTN-Linecards (OTN: optical transport network).

 

Die Bausteine werden im 4. Quartal 2010 verfügbar sein, mit gleichzeitiger Unterstützung ab Juni 2010 durch Entwicklungswerkzeuge in der ISE-Design-Suite.

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