Würth Elektronik ist Partner des EU-Projekts PROACTIF, das im Rahmen des Chips Joint Undertaking (Chips JU) gefördert wird. Ziel des internationalen Konsortiums aus 42 Partnern in 13 Ländern ist es, Europas technologische Souveränität bei Elektronikkomponenten und -systemen zu stärken – mit einem Fokus auf Drohnen- und Robotik-Lösungen für den zivilen Einsatz.
Worum geht es?
Im Zentrum stehen die Entwicklung sicherer und umweltfreundlicher unbemannter Fahrzeugsysteme (UxV), die kritische Infrastrukturen schützen und neue Möglichkeiten für Notfalleinsätze eröffnen. Schwerpunkte sind Interoperabilität, Autonomie und schnelle Einsatzfähigkeit.
Die mit Sensorik und Radartechnik ausgestatteten autonomen Fluggeräte können in Echtzeit Temperaturverläufe, Glutnester oder Personen in Gefahr erfassen – auch in unzugänglichem Gelände. So entsteht ein präzises Lagebild, das Einsatzkräfte bei der Koordination von Lösch- und Rettungsmaßnahmen unterstützt.
Wie wird Würth Elektronik tätig?
Das Unternehmen nutzt seine Expertise in der Leiterplattentechnologie und wird an intelligenten Drohnensystemen für Rettungs- und Katastrophenszenarien mitwirken. Ein Beitrag ist die Entwicklung miniaturisierter, hochfrequenztauglicher Leiterplatten mit integrierten Komponenten, die auch unter extremen Bedingungen höchste Leistungsfähigkeit bieten.
Was ist PROACTIF?
PROACTIF ist ein europäisches Forschungsprojekt zur Entwicklung unbemannter Fahrzeugsysteme für den zivilen Bereich. Das auf drei Jahre ausgelegte Projekt startete im Juni 2025 und hat ein Projektvolumen von 41,8 Mio. € mit einer Gesamtfördersumme (EU und Mitgliedsstaaten) von 27,2 Mio. €.
Das Projekt vereint 42 europäische Technologieunternehmen aus 13 Ländern, um Notfallsituationen effizienter zu bewältigen und kritische Infrastrukturen zu sichern. Verbundkoordinator ist das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM, Berlin.









