Werkzeuge für Debugging und Ende-zu-Ende-Tests von Wireless IoT-Entwicklungen

EMBEDDED SYSTEMS

Um den Herausforderungen einer Wireless IoT-Entwicklung zu begegnen, hat SSV einen Werkzeugkasten mit dem Namen “Wireless Remote Development (WRD)” entwickelt. Die WRD-Toolbox beinhaltet Methoden und Funktionsbausteine für die drei Aufgabenbereiche Debuggen, Ende-zu-Ende (E2E)-Testen und Monitoring.



Die zentrale Komponente der SSV-Entwicklung sind die WRD Services. Sie werden als Integrationsebene in einer Cloud oder On-Premises zwischen den Embedded Systemen und IT-Softwarekomponenten einer IoT-Anwendung betrieben. Über diese Dienste lässt sich ein DevOps Team fortlaufend mit Telemetriedaten der gesamten Anwendung versorgen. Des Weiteren ermöglichen die WRD-Services speziell gesicherte Debugging-Fernzugriffe auf alle Softwarefunktionen, also vom einzelnen Embedded System eines Wireless IoT-Sensors bis zur Smartphone App des Anwenders der IoT-Applikation.


Aus der Cybersecurity-Perspektive ...

ist besonders das Wireless Remote Debugging eines IoT Endpunkts eine hochsensible Angelegenheit. Deshalb hat SSV eine Pairing-Methode sowie einen hochsicheren Ende-zu-Ende-Tunnel entwickelt, der zwar einen zentralen WRD Rendezvous Service als transparente Infrastrukturkomponente nutzt. Aber selbst dieser Kommunikationsservice kann die verschlüsselten Sessiondaten weder einsehen noch manipulieren. Der erforderliche Schlüssel zum Pairing beider Endpunkte wird mittels einer optischen Datenübertragung zwischen dem Entwickler-PC-Bildschirm und dem Remote Debugger Device direkt ausgehandelt.

Ein ähnliches Verfahren wird beispielsweise auch im Bankwesen zur Generierung sicherer TANs per Flickercode genutzt. Eine gesicherte Remote Debug-Verbindung kann nur durch ein neues Pairing oder per Sperrliste gelöst werden.