Weidmüller: Jahresabschluss 2008

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Die Weidmüller-Gruppe steigerte 2008 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 6% auf 533 Millionen Euro. In diesem Zeitraum stellte das Unternehmen weltweit 468 Mitarbeiter ein und beschäftigte zum Jahreswechsel 3.857 Mitarbeiter. Das Inlandsgeschäft zog sowohl bei Reihenklemmen, Leiterplattenkomponenten (PCB) und Elektronik als auch im OEM-Bereich deutlich an und wuchs mit einem Umsatz von 158 Millionen Euro um 6%.

 

Im Ausland erwirtschaftete die Weidmüller-Gruppe 70% ihres Umsatzes und steigerte den Umsatz in Europa (ohne Deutschland) um 3% auf 259 Millionen Euro. Mit 22% verbuchte die Region Asien/Pazifik das stärkste Wachstum innerhalb der Gruppe. Im Jahr 2008 belief sich der Umsatz dort auf zirka 82 Millionen Euro. Für das Jahr 2009 geht der Hersteller von einer um 20% geringeren Geschäftsentwicklung aus. Mit Kostenreduzierungen, Effizienzsteigerungen und eine Produktoffensive soll diesem Trend entgegen gesteuert werden.

 

Positiv: China und Russland

Positive Entwicklungen sieht Weidmüller durch Expansionen in China und Russland. Mit einem Umsatzwachstum von 38 % konnte in China das bisher erfolgreichste Jahr abgeschlossen werden. 2009 soll China weiter zweistellig wachsen. Hierzu soll das Entwicklungszentrum in Suzhou erweitert werden, das Produkte für den lokalen Markt in China entwickelt.

 

In Russland wird die Moskauer Repräsentanz zu einem Gruppenunternehmen ausgebaut und weitere Vertriebsbüros in den wichtigsten Wirtschaftszentren des Landes eröffnet.

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