Weidmüller beendet Geschäftsjahr 2017 mit 10% Umsatzplus

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Die Weidmüller Gruppe hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Umsatz von 740,3 Millionen Euro abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Wachstum von zehn Prozent. Dabei trugen alle Divisionen zur Umsatzsteigerung bei, wobei der Bereich Division Automation Products and Solutions mit knapp 24 Prozent überdurchschnittlich stark gewachsen ist.



Unterstützt wurde das Ergebnis auch durch die Übernahme der Weidmüller Vertriebsgesellschaften in den USA, Kanada und Mexiko im Oktober 2017. Die Akquisition hatte Anteil an der Umsatzsteigerung in der Region Nordamerika um ca. 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.


Gleichzeitig investierte Weidmüller in Südostasien und gründete ein Gruppenunternehmen in Indien sowie eine Vertriebsniederlassung in Taiwan und übernahm den malaysischen Distributor ConnectPlus Technology. Durch die Übernahmen beschäftigte Weidmüller Ende 2017 knapp 4700 Mitarbeiter weltweit – davon ungefähr 1800 am Standort in Detmold.



Investitionen und Modernisierung

Mit 44,6 Millionen Euro investierte Weidmüller 2017 knapp fünf Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Im dritten Quartal soll der Neubau des Kunden- und Technologiezentrums in Detmold abgeschlossen werden. Zudem entsteht im Rahmen eines Investorenprojektes ein Forschungs- und Entwicklungsstandort in Paderborn. Weidmüller hat bei dem Projekt die übergeordnete Projektleitung inne und wird neben der Universität Paderborn sowie dem Fraunhofer-Institut Mieter sein.


Forschungsprojekte treibt das Unternehmen im Technologienetzwerk „It‘s OWL“ voran, das gerade um fünf Jahre verlängert wurde. Weidmüller ist hier mit mehreren Projekten zu Themen wie digitale Plattformen, maschinelles Lernen in der Produktion und dem digitalen Zwilling vertreten.


Gleichzeitig investiert Weidmüller in den Ausbau und die Modernisierung der Produktionskapazitäten. Der Umbau der Metall- und Oberflächenfertigung in Detmold und die Erweiterung der Produktionsstätten in Tschechien wurden abgeschlossen. Außerdem wurde die Zusammenlegung und Erweiterung der Produktionshallen im chinesischen Suzhou in Angriff genommen.

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