WakeUp-Receiver für das Internet of Things

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Der WakeUp-Receiver, den das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS entwickelt hat kommt ohne Mikrocontroller aus, hat eine Reaktionszeit von 32 ms und eignet sich für die kontinuierliche Überwachung drahtloser Sensornetze. Die Stromversorgung ist mittels Energy Harvesting möglich.



Die Fraunhofer-WakeUp-Receiver-Technologie erhöht die Betriebsdauer von Funkempfangssystemen und ist hinsichtlich Stromverbrauch und Datenrate konfigurierbar. Das gewährleistet laut Anbieter einen jahrelangen Batteriebetrieb oder einen völlig autarken Betrieb mit Energy Harvesting.

 

Ohne zusätzlichen Mikrocontroller überwacht der WakeUp-Receiver den Funkkanal kontinuierlich und erkennt zwei unabhängige Aufweckmuster. Neben dem reinen WakeUp-Betrieb können codierte Daten empfangen werden. Ferner ist selektives Aufwecken bestimmter Funkknoten mit einer 16-Bit-Adresse möglich.

 

Die derzeit vorliegenden Prototypen, die auf einer 130-nm-CMOS-Technologie basieren, arbeiten bei 868 MHz und 2,4 GHz und erreichen eine Empfindlichkeit von -80 dBm. In der Standard-Konfiguration reduziert sich der Stromverbrauch bei einer Datenrate von 1 kbit/s auf 3 µA bei einer Reaktionszeit von 32 ms.

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