Virtuelle Autorennen auf Indy Autonomous Challenge 2024

FORSCHUNG & ENTWICKLUNG AUTOMOTIVE

Die zehn Uni-Teams der Indy Autonomous Challenge können für die Weiterentwicklung ihrer Fahrzeug-Controller jetzt Software-in-the-Loop-Lösungen (SIL) von dSPACE nutzen und mit Cloud Racing Services auch virtuelle Rennen fahren.



Mit den SIL-Simulationen entwickeln die Rennteams ihre AI-Driver auf virtuellen Rennstrecken weiter. dSPACE hat dafür seine Partnerschaft mit der Indy Autonomous Challenge (IAC) anfang 2024 ausgebaut und unterstützt die Hochschulrennteams seitdem nicht nur mit Bordcomputern, sondern auch mit Simulationssoftware, Training und Support.


Wie funktioniert das?

Als Software-in-the-Loop-Technologiesponsor der IAC stellt dSPACE den Teams die Simulationslösung SIMPHERA zur Verfügung – ein Framework, das Simulationsmodelle, Testautomatisierung, Testanalyse und eine Simulationsplattform umfasst und weitere Komponenten wie HIL-Simulatoren integrieren kann. Die virtuellen Testumgebungen für Desktop- und Cloud-Nutzung bieten Teams Zugriff auf alle Komponenten des konfigurierbaren Frameworks. So können beispielsweise Komponenten der offenen Simulationsmodelle durch eigene Modelle ersetzt werden.

Im Vorfeld des Rennens am 6. September 2024 auf dem Indianapolis Motor Speedway hatte das Unternehmen den Teams die Simulationslösung, die einen digitalen Zwilling der IAC-Rennwagen und Modelle der Rennstrecke von Indianapolis zur Verfügung stellt, aufgebaut und für die Desktop-Nutzung bereitgestellt. Jetzt können auch Cloud Racing Services für virtuelle Rennen genutzt werden.


dSPACE ist ...

seit zwei Jahren On-Vehicle Computer Technology Sponsor und stellt die Bordcomputer für die IAC bereit. Jeder IAC-Rennwagen fährt mit der dSPACE AUTERA AutoBox. Der Zentralrechner liest Daten von Lidar- und Radarsensoren und Kameras sowie von Bussen und Netzwerken im Fahrzeug, verarbeitet sie und liefert Echtzeitsteuerungen und -befehle für die vollautonomen Rennwagen.