Die aktuelle Version verfügt über eine Anwendungsschnittstelle (API) für Hewlett Packard und Photocentric-Maschinen, um die am Computer erzeugten Slicing-Daten direkt an den Drucker zu senden.
Weitere technische Details:
- Mit dem Texturen-Modul lassen sich Flächen von CAD-Modellen sowie STL-Körpern Oberflächenstrukturen aufwerten. Neben der Möglichkeit, eigene Designs aufzubringen, stehen über 5.000 vordefinierte Muster zur Auswahl. Zudem können Logos und QR-Codes erzeugt und Texte sowie inkrementelle Teile-IDs auf Bauteilen angebracht werden.
- Speziell für Pulverbettverfahren sind die sogenannten Nesting-Funktionen verbessert worden, um eine thermisch optimierte Füllung des Bauraums zu gewährleisten. Mit der neuen Version werden mithilfe des auf KI-Algorithmen basierenden Verfahrens gezielt freie Bereiche im Bauraum gefüllt und konstante Slice-Flächen der einzelnen Ebenen gewährleistet.
- Die Positionskorrektur für SLS- und SLM-Bauteile dient der Vermeidung von Oberflächenfehler durch Zick-Zack-Fahrten des Lasers auf der untersten und obersten Slice-Schicht der Bauteile.
- Für das manuelle Positionieren bietet die Software-Version eine Powercopy-Funktion unter Verwendung einer Voxel-Darstellung der Modelle für eine hohe Packdichte an.
- Eine automatische Reparaturfunktion für Scan-Daten liefert geschlossene und homogene STL-Modelle.
- Überarbeitet wurden die Funktionen zum Schneiden von CAD- und STL-Modellen, wobei jetzt verschiedene Fügemuster wie Pins oder Nuten zur Verfügung stehen.
Verwendbare Formate
Die Software liest alle CAD-Formate und tesselierten Formate wie Catia, Nx, Solidworks, Creo, Step sowie STL, 3mf und amf. Aus CAD-Daten werden Bemaßungen, Toleranzen und Ansichten, die sogenannten Views, sowie alle Attribute und Konstruktionselemente dargestellt. Infolge der Bearbeitung können STL-, 3mf-, amf- oder exakte Step-Modelle abgespeichert werden. Nach dem Multiprozessor basierten Slicen werden sli- und slc-Formate oder Bitmaps als jpg- und png-Datei sowie Vektorgrafiken im svg-Format abgespeichert.
Das grafische User Interface (GUI) stellt den Arbeitsablauf zur Vorbereitung von 3D-Teilen für die additive Fertigung in Form von nacheinander geschalteten Workshops dar.