Gegenüber den Vorgänger-ICs wurden laut Hersteller sowohl die Messperformance als auch das ESD- und EMV-Verhalten verbessert. Im Fernbereich erkennen die ICs je nach verwendetem Transducer-Typ ein 75mm rundes Standardhindernis nun bis zu einer Entfernung von etwa 4 Metern. Bei größeren Hindernissen können auch weiter entfernte Ziele erfolgreich detektiert werden. Im Nahbereich reduziert der Smart-Damping Algorithmus die Ausschwingzeit des Transducers, so dass minimale Distanzen von < 12cm mit einem einzelnen Transducer gemessen werden können. Die neue Nahbereichserkennung (Near-Field Detection) erkennt Objekte bereits unmittelbar vor dem Sensor und gibt eine Warnung mittels Flag aus.
Viele IC-Konfigurationen lassen sich über das Kommunikationsinterface einstellen. Um dennoch auf die Kundenapplikation reagieren zu können, bietet das I/O-Interface bis zu 3 konfigurierbare Messbereiche, die beispielsweise für einen Nah-, Mittel- und Fernbereich eingestellt werden können. Eine zusätzliche zweite, konfigurierbare Schwelle und erweiterte Einstellungsmöglichkeiten bei der dynamischen Verstärkungskurve bieten weitere Optionen.
Die Kommunikation über die verschiedenen Interfaces ist nahezu identisch mit den Elmos ICs E524.08/09, so dass sich beide ICs je nach Anforderungen auch beliebig im Fahrzeug mischen lassen. Sind höhere Reichweiten gefordert kann auf die ICs E524.08/09 zurückgegriffen werden. Sind die Anforderungen geringer und stehen die Systemkosten im Vordergrund können die ICs E524.32/33 verwendet werden.
Alle ICs haben zahlreiche Diagnosemöglichkeiten, wie Überwachung der Versorgungsspannungen, Temperatursensor und Detektion von Kommunikationsfehlern. Die Messung von Ausschwingzeit und Frequenzabweichung ermöglichen einen sicheren Sensorbetrieb.