Über die Maus, die Tastatur, andere Schnittstellen oder Touchscreens können ESD-Überspannungen (Electrostatic Discharge - statische Entladung) unbemerkt über Aufladungen an Kleidung oder Fußboden in elektronische Geräte geraten.

Da Elektronikschaltungen durch Spannungsspitzen gestört oder permanent beschädigt werden können, werden deshalb Schutzdioden und Arrays verwendet. Die Überspannungsschutzelemente müssen oftmals kapazitätsarm sein, um erwünschte hochfrequente Signale nicht zu beeinträchtigen.

Die TVS-ESD-Schutzdioden in SMD-Bauform ...

von Eaton sind für anliegende Arbeitsspannungen von ± 2,4 bis 70V geeignet, haben Kapazitäten ab 0,15pF und können statische Entladungen bis 30.000V und 240A abfangen. Sie sind ein- und vielpolig in unterschiedlichen Gehäusebauformen verfügbar.  Es gibt Varianten mit symmetrischen und unsymmetrischen Kennlinien.

Höher belastbare Versionen sind in SMD- und bedrahteten Varianten sind mit Sperrspannungen von 5 bis 450V bei AC- und DC-Betrieb und zulässigen Stoßströmen von 1500 bis 10.000A bei einem 10 µs/1000-µs-Standard-Puls lieferbar.

Schutz bei Blitzschlag

Damit sind die TVS-Dioden nicht nur zum Ableiten statischer Entladungen geeignet. Sie können auch durch Blitzschlag, Transienten oder elektromagnetische Störimpulse entstehende Überspannungen ableiten: Mit der Fähigkeit, Impulse mit 8µs Anstiegs- und 20µs Abfallzeit abzufangen, schützen sie z.B. vor Überspannungen , die durch Blitzschlag indirekt über 1 km Entfernung induziert wurden.