Die 64 Thermoelemente sorgen für eine Temperaturmessung mit einer Ungenauigkeit von typisch +/- 2,5°C. Die integrierte Siliziumlinse ermöglicht ein Sichtfeld von 60°. Es können Objekttemperaturen von 0°C bis 80°C in der high-gain-Ausführung und -20°C bis 100°C in der low-gain-Variante detektiert werden. Die Messwerte werden über die I2C-Schnittstelle je nach Bedarf 1- bzw. 10-mal pro Sekunde ausgelesen. Über die 64 Detektionselemente kann Grid-Eye durch passive Infraroterkennung Temperaturunterschiede feststellen und dadurch mehrere Objekte gleichzeitig erkennen. Grid-Eye ist in der Lage, die tatsächliche Temperatur sowie Temperaturgefälle zu messen, Wärmebilder bereitzustellen und Bewegungsrichtungen zu identifizieren.
Das Bauteil kann zum Beispiel bei der Personenzählung, der bedarfsgesteuerten Raumklimatisierung oder zur Überwachung der Mobilität von älteren oder hilfebedürftigen Personen in deren Wohnungen eingesetzt werden. Für erste Tests ist ein Evaluationsboard mit Software und Dokumentation erhältlich.