Technologiekooperation für Radarsensorik

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BMW Forschung und Technik, Continental, Daimler, Infineon und Robert Bosch gründen die Technologiekooperation „Radar on Chip for Cars“ (RoCC). Ziel der gemeinsamen Forschungstätigkeiten ist es, Radarsysteme von hoher Zuverlässigkeit in allen Fahrzeugklassen verfügbar zu machen und so die Sicherheit von Automobilen zu verbessern. Das Budget für das dreijährige Projekt beläuft sich auf über 17 Millionen Euro. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 8,3 Millionen Euro aus dem Förderprogramm ITK2020, Schwerpunkt „Innovationsallianz Automobilelektronik“ gefördert. Im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung sollen Beiträge zur Reduzierung der Verkehrsunfälle geleistet werden, hier insbesondere dadurch, dass innovative Lösungen möglichst schnell auch in den Kompakt- und Kleinwagenklassen zur Anwendung kommen.

 

Im Rahmen der Zusammenarbeit werden die fünf Unternehmen gemeinsam integrierte, Auto-Radarsensorik im Frequenzbereich von 76 bis 81GHz sowohl für den Fernbereich (bis zu 250 Meter Reichweite) als auch für den Nahbereich (Reichweite von fünf Zentimeter bis 20 Meter) erarbeiten. Infineon ist Projektkoordinator. Auf wissenschaftlicher Seite unterstützen die Universitäten Bochum, Bremen, Erlangen-Nürnberg, Stuttgart und Ulm, die Technische Universität München sowie die Hochschule Ulm.

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