STW: Batterie-Management-System

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Sensor-Technik Wiedemann bringt das Batterie-Management-Systems mBMS für Lithium-Ionen Batterien. Als Zielanwendungen nennt der Hersteller Elektro- und Hybridfahrzeuge für Straße und Flurförderung oder industrielle Großspeicher zur Netzstabilisierung.



Das mBMS kommt als "off-the-shelf" Lösung in Form von drei Schlüsselbaugruppen: dem zentralen BMS (Battery Main Supervisor), einer Vielzahl von Zellüberwachungsbaugruppen (Cell Sensor Circuit) und dem Stromsensor (Power Measurement Board). Alle Baugruppen sind für Batteriespannungen bis 800 Volt geeignet und zur Strommessung stehen zwei Sensortypen für 300 und 600 Ampere zur Verfügung.

 

Alle erforderlichen Sensor- und Aktor-Funktionen sind implementiert: Überwachung aller Zellspannungen mit dem Präzisionsmessbaustein LTC6804 von Linear-Technology, Shunt-basierte Strommessung, allpolige Trennung der Batterie mit eingebauter Schütz-Diagnose, Auswertung von Crash und Interlock-Signalen, adaptive Vorladung des Zwischenkreises, Leistungsvorhersage in Lade- und Entladerichtung, State-of-Charge (SOC) Bestimmung mit Coulomb-Counting, automatische Kapazitätsbestimmung.

 

Alle gängigen Klassen von Lithium-Ionen Zellen werden dabei unterstützt. Die Kommunikation mit der übergeordneten Infrastruktur erfolgt über CAN-Schnittstellen. Somit steht auch die Möglichkeit zur Verfügung, Fernwartung und Diagnose mit den STW eigenen ESX-Controllern und den Connex Datenmanagement-Lösungen durchzuführen. Gerade für Großspeicher ist es von Interesse, Batterien parallel schalten zu können. Das mBMS unterstützt diese Möglichkeit von Anfang an – bis zu acht gleichartige Hochvolt-Speicher können parallel verschaltet werden. Die Verwaltung der Batterien und die Verrechnung der Leistungsdaten übernimmt das mBMS autonom.

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