Studie: Ein zweites Leben für alte Batteriezellen

FORSCHUNG & ENTWICKLUNG LADETECHNIK AUTOMOTIVE

Im Forschungsprojekt CIRCULUS werden genutzte Lithium-Ionen-Traktionsbatterien zu einem stationären Speichersystem umgebaut. Dazu hat das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF eine siebenseitige deutschsprachige Studie veröffentlicht, die kostenlos heruntergeladen werden kann.



Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen verlieren an Ladekapazität und sind ab einem Kapazitätsverlust von 20 Prozent nicht mehr für den Fahrzeugbetrieb geeignet, da sich die Reichweite und die Schnellladefähigkeit verringert. Die verbleibende Kapazität von 80 Prozent ist für eine stationäre Speicheranwendung ausreichend.

In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projekt »CIRCULUS – nachhaltiges Batteriesystem für die Energiewende und neue Geschäftsmodelle« wurde neben dem Recycling sowie dem Einsatz von Rezyklaten in Batteriegehäusen auch die Umnutzung der alten Batteriezellen untersucht.

Außerdem entwickelt das Team leichte und recyclingfähige Batteriegehäuse - unter anderem aus Kunststoff - für die E-Mobilität. Sie sind für eine erfolgreiche Kreislaufführung von Strukturkomponenten wichtig, da eine leichte und stoffstromgerechte Zerlegbarkeit möglich sein muss.


Die Studie ...

des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF zeigt, dass die Batteriezellen am Lebensende des Fahrzeuges meist noch eine ausreichende Kapazität und Performance aufweisen, um in einem zweiten Leben als stationärer Stromspeicher genutzt zu werden.

Der siebenseite deutschsprachige Bericht kann über den unten angeführten Link kostenlos heruntergeladen werden.