Standalone-LoRa-Modul

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Murata kündigte die Einführung eines LPWAN-Moduls (Low Power Wide Area Network) an, das Unterstützung für das LoRaWAN-Funkprotokoll (Long Range) bietet. Das Standalone-Modul hat die Maße 12,5 mm x 11,6 mm x 1,76 mm und besitzt ein mit einer Metallabschirmung versehenes Gehäuse.



Es enthält einen Spread Spectrum Wireless Transceiver des Typs Semtech SX1276 mit großer Reichweite sowie einen 32-Bit ARM Cortex M0+-Mikrocontroller der Serie STM32L0 von STMicroelectronics. Ein integrierter TCXO fungiert als Taktquelle für den HF-Transceiver. Für die Kommunikation mit dem Modul stehen UART, SPI oder I²C als Schnittstellen zur Verfügung.

 

Ein ADC sowie bis zu 18 GPIOs dienen zum Anschließen von Sensoren, Schaltern und Status-LEDs. Für den Betrieb benötigt das Modul eine Gleichspannung zwischen 2,2 und 3,6 V DC.

 

Das Modul besitzt die Funkzulassung der Regulierungsbehörden und kann daher in den meisten Regionen der Welt in den ISM-Bändern 868 und 915 MHz betrieben werden. Die normale Ausgangsleistung beträgt +14 dBm. Mit der zusätzlich aktivierbaren PA-Boost-Funktion lässt sich dieser Wert auf +20 dBm erhöhen. Die MCU bringt mit 192 KB Flash-Speicher und 20 KB RAM auch Speicher für Kunden-Applikationen und zusätzliche Modulations-Stacks mit. Zusätzlich lässt sich in die MCU ein optionales STSAFE-Sicherheitselement integrieren, um die Sicherheits-Features des Netzwerks zu verstärken.

 

Das Modul ist in einem Temperaturbereich von -40 °C bis +85 °C einsetzbar. Die Massenproduktion soll im Oktober 2016 beginnen. 

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