Stabile Beschäftigtenzahlen in der mitteldeutschen Elektroindustrie

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Die ZVEI-Landesstelle Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat die Situation der Elektroindustrie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen analysiert. Die zirka 600 Betriebe der Branche meldeten zum Jahreswechsel 2019/2020 einen rückläufigen Auftragsbestand, aber stabile Beschäftigtenzahlen.



Der Auslastungsgrad liegt bei den Betrieben nun bei 82 Prozent, nachdem er ein Jahr zuvor noch 87 Prozent betrug. Damit sank die durchschnittliche Kapazitätsauslastung erstmals seit 2010 wieder unter das langjährige Mittel von 85 Prozent.


Die Mehrheit der Firmen geht von einer weiteren Verschlechterung im ersten Halbjahr aus. Die Beschäftigtenzahl in der mitteldeutschen Elektroindustrie verblieb mit rund 67.600 tätigen Personen dagegen auf Vorjahresniveau.


„Trotz rückläufiger Produktionspläne versuchen die Firmen ihre Belegschaft überwiegend stabil zu halten. Und trotz des Abschwungs bleibt der Fachkräftebedarf mit über 4.000 offenen Stellen für Elektroberufe auch weiter auf hohem Niveau“, fasst Ute Poerschke, Vorstandsvorsitzende der ZVEI-Landesstelle Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die aktuelle Stimmung unter den Unternehmen zusammen. Sie fordert eine Verbesserung der Rahmenbedingungen, um den Abschwung im Grenzen zu halten.

 

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