Softing: Alternative für FIND1+ von Yamaha

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Für den von Yamaha abgekünfigten Feldbus-ASICs FIND1+ (YTZ420-VZ) bietet Softing Industrial Automation den UFC100-L1 (Unified Fieldbus Controller) als pinkompatible Alternative an. Die Konformitäts- und Interoperabilitätstests sowie der Physical Layer Test wurden bereits absolviert.



Der UFC100-L1 bietet laut Softing eine verbesserte Jitter-Toleranz und Robustheit, einen geringeren Stromverbrauch und einen größeren FIFO (First In/First Out)-Speicher mit weniger Interrupts zum Prozessor des Feldgeräts. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Gewährleistung der Langzeitverfügbarkeit für den Feldbus-ASIC.


Der UFC100-L1 wird nach ISO 9001:2008 hergestellt und vertrieben und ist DNV-zertifiziert. Ein Umstieg ist für Geräteanbieter, die den Field Device-Stack für Foundation fieldbus und Profibus PA von Softing einsetzen, mit geringem Entwicklungsaufwand möglich.


Für Geräteanbieter, die andere Protokoll-Stacks verwenden, bietet Softing Unterstützung bei der kundenspezifischen Anpassung an. Geräteanbietern, die nach der Ankündigung von Yamaha einen vollständigen Neuentwurf ihrer Hardware erwägen, gibt Softing mit dem Fieldbus Kit FBK-2 eine Alternative an die Hand.


Das FBK-2 ist ein praxiserprobtes Kommunikationsmodul mit komplett zertifizierter Feldbusprotokoll-Software. Die Nachrüstung bestehender Feldgeräte lässt sich mit Hilfe der integrierten HART-Schnittstelle sowie der seriellen Modbus/RTU-Schnittstelle durchführen. Das FBK-2 umfasst Standard-Funktionsblöcke und kann in busgespeisten und 4-Leiter-Geräten eingesetzt werden.

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